SAUF III: F*Streik

Jeden vierten Dienstag im Monat lädt die Basisgewerkschaft FAU Bern zu einem ungezwungenen Austausch, dem SAUF ein. Es soll eine Diskussionsplattform sein, welche ein Lernen von unten ermöglichen soll. Bei Bier, Eistee oder sonst was soll sich jeden Monat einem Thema gewidmet werden. Das SAUF ist keine Vortragsreihe, sondern ein ungezwungener Austausch untereinander.

 

 

 

Am 26. März nehmen wir uns das Thema F*Streik am 14. Juni 2019 vor.

 

 

1991 trat eine halbe Million Menschen in den 1. Frauenstreik, um gegen die Untätigkeit von Staat und Gesellschaft zu protestieren. Seither schleicht die Schweiz weiter in Schneckentempo Richtung Gleichstellung. Daher rührt sich erneut Widerstand auf den Strassen: am 14. Juni kommt es erneut zum Streik. Doch seither treiben auch neue Fragen die Bewegung um: Wie werden Migrant*innen, Trans- und andersdefinierte Menschen einbezogen? Und in welchem Verhältnis will die lokal organisierte Bewegung zu den Zentralgewerkschaften stehen?

 

 

Die FAU Bern ruft zur Teilnahme und Unterstützung des Streiks auf. Doch wie kann ich mich beteiligen, wie kann ich den Streik unterstützen? Was bedeutet das Sternchen, und was zur Hölle ist ein Cis-Mann?

Dies könnten einige der Fragen sein an diesem Stammtisch

 

wir freuen uns auf dich!

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di schwarz chatz #57 ist online

Aus dem Inhalt:

• Eine nicht wirkliche Alternative

Bundesrat Parmelin hat ein Problem: Dem Staat geht das Kanonenfutter aus. Daher möchte er den Zivildienst gegenüber dem Militär noch weiter abwerten. Die Zwangsarbeit im Zivildienst hat viele Nachteile für Betroffene und Gesellschaft. Doch solange die Mordschule namens Militär bestehen bleibt, muss auch der Zivildienst verteidigt werden...Bis alle Wehrpflicht abgeschafft ist
 
Proteste und Streiks im Sudan

Diktator Al-Bashir hält sich seit 1989 erfolgreich mit einer Mischung aus Korruption und Gewalt an der Macht. Selbst einen internationalen Haftbefehl hat er unbeschadet überstanden. Doch seit die Wirtschaft wegen der Korruption bachab geht, probt die Bevölkerung den Aufstand. Denn es kann sich nicht mal mehr das Brot leisten und hat genug vom Regime
 
Gastronaut_innen aller Tresen vereinigt euch!
 
Auch in Deutschland ist die Gastronomie schlecht bezahlt und hat miserable Arbeitsbedingungen. Die FAU Freiburg hat verschiedene Menschen im Gastro-Bereich organisiert. Der Bericht über die Kampagne zeigt, dass rassistische Gesetze in Deutschland die Ausbeutung von Migrant_innen erleichtern.
 
"Wenn Frau will, steht alles still"

1991 ereignete sich einer der grössten Streiks der Schweiz: Der Frauenstreik am 14. Juni mobilisierte über eine halbe Million Menschen. Auslöser war die Untätigkeit von Gesellschaft und Staat, wenn es um Sexismus geht.
 
Buchrezension: Das zweite Geschlecht

Simone de Beauvoirs Werk findet auch heute noch viel Beachtung. Sie analysiert das Geschlecht "Frau" und kommt zum Schluss: "Mensch wird nicht als Frau geboren, sondern wird dazu gemacht".

 

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FAU Bern meets Konverter

Am Samstag 2. März kommt die Gruppe Konverter (ZH) auf Einladung der FAU Bern nach Zürich. Sie werden sich vorstellen, Texte vorlesen und einen Kurzfilm zeigen. Dazwischen gibt es Gespräche und Diskussionen und Bier. Stattfinden wird das ganze im Sääli der Brasserie Lorraine. Komm vorbei, wir freuen uns.

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SAUF mit der FAU!

Jeden vierten Dienstag im Monat lädt die Basisgewerkschaft FAU Bern zu einem ungezwungenen Austausch, dem SAUF (Syndikalistisches Arbeiter*innen-Untergrunds-Forum) ein. Es soll eine Diskussionsplattform sein, welche ein Lernen von unten ermöglichen soll. Bei Bier, Eistee oder sonst was soll sich jeden Monat einem Thema gewidmet werden. Das SAUF ist keine Vortragsreihe, sondern ein ungezwungener Austausch untereinander. Komm doch mal vorbei, wir freuen uns.

 

Am 26. Februar nehmen wir uns das Thema Datenschutz im Internet vor.

 

Unter anderem soll es um anonymes Surfen und digitale Selbstverteidigung unserer Daten gehen

 

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Bella Vita? Bella Merda

Bella Vita, schönes Leben, steht auf der Store über dem Eingang zum Lokal. Eigentlich ein guter Name für eine italienische Pizzeria. Ein Name der alle Italienklischees heraufzubeschwören vermag. Der einstöckige Anbau im Berner Obstbergquartier sieht aber dann doch mehr nach Fastfood aus. Für alle, die hier eintreten um zu arbeiten, ist der Name aber nur noch blanker Hohn. Denn für den Lohn den der Chef des Pizzakuriers einem Ausfahrer zahlen will, kann man sich ein schönes Leben nicht leisten. Und ein schlechtes auch nur knapp. Essensauslieferer_innen haben zwar fast immer einen stressigen und schlecht bezahlten Job und auch fast immer unsichere, also prekäre Arbeitsbedingungen. Doch selten ist ein Betrieb so dreist einen Lohn zu bezahlen, der nicht einmal das Existenzminimum erreicht. Bei BellaVita ist dies der Fall, eine Person aus dem Umfeld der FAU Bern stellte sich bei dem Betrieb vor und erkundigte sich nach Lohn und Arbeitsbedingungen. Die Antwort eines gewissen Yusuf: Es gäbe keinen Stundenlohn, sondern es werde nach Schicht à 6 Stunden (17-23 Uhr) bezahlt. Und zwar ganze 50 Franken pro Schicht! Da der Bewerber dies nicht fassen konnte, fragte er nach, ob es 50 Franken pro Stunde seien. Worauf Yusuf antwortete: Nein für die sechs Stunden, aber arbeiten müsse man eh nur so ungefähr zwei und gratis Pizza könne man auch haben. Mal abgesehen davon, dass die Arbeit auch noch schwarz gewesen wäre. Wer sechs Stunden an einem vom Betrieb vorgegebenen Ort ist, arbeitet sechs Stunden. Basta! Und ein Lohn von 8.33 pro Stunde ist nicht einmal für einen Lehrling im vierten Jahr wirklich in Ordnung. Interessant auch die Rechtfertigung des Betriebs: Es kämen viele Schüler_innen (da mit einem Auto ausgefahren wird, wahrscheinlich eher Student_innen) und die seien froh, etwas verdienen zu können.

Bei so viel Dreistigkeit möchten wir allen irgendwie bewusst denkenden Menschen ans Herz legen, sich die Pizza doch von einem anderen Betrieb liefern zu lassen und diesem Betrieb entweder ein Umdenken oder den sang- und klanglosen Untergang zu wünschen.

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SAUF mit der FAU!

Jeden vierten Dienstag im Monat lädt die Basisgewerkschaft FAU Bern zu einem ungezwungenen Austausch, dem SAUF (Syndikalistisches Arbeiter*innen-Untergrunds-Forum) ein. Es soll eine Diskussionsplattform sein, welche ein Lernen von unten ermöglichen soll. Bei Bier, Eistee oder sonst was soll sich jeden Monat einem Thema gewidmet werden. Das SAUF ist keine Vortragsreihe, sondern ein ungezwungener Austausch untereinander. Komm doch mal vorbei, wir freuen uns.

 

Am 22. Januar nehmen wir uns das Thema Gilets Jaunes („Gelbwesten“) in Frankreich vor.

 

Seit zwei Monaten protestieren zehntausende Menschen Wochenende für Wochenende gegen die französische Regierung. Manchmal ruhig Strassen blockierend, manchmal wütend Ministerien stürmend. Diese Bewegung, welche von aussen betrachtet, aus dem nichts kam, könnte breiter nicht sein. Es geht ihnen um Themen wie Steuern, Löhne, Mieten oder auch mehr Mitsprache.

 

Die Bewegung, welche von keiner Organisation losgetreten wurde, ist ein Sammelbecken unterschiedlichster Ideologien, wodurch es auch keine klaren Anführer*innen gibt. Von der gemässigten Mitte über faschistische Putschist*innen bis hin zu anarchistischen Revolutionären ist alles vertreten. Was sie momentan eint, ist einzig die Wut auf den Staatspräsidenten Emmanuel Macron.

 

Nachdem die Bewegung dem sonst eisernen Macron schon einige Zugeständnisse abgerungen hat, scheint die Regierung nun ernst zu machen. Nach dem Zuckerbrot, kommt nun die Peitsche.

 

Doch wer sind die Gilets Jaunes? Wie gefährlich können sie dem Staat noch werden? Und welche Schlüsse können wir daraus für die Schweiz ziehen? Dies sind nur einige mögliche Fragen. worüber diskutiert wird, bestimmst schlussendlich auch du.

 

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di schwarz chatz #56 ist Online

Aus dem Inhalt:

• Fight the Polizei-Gesetz

Am 10. Februar befindet die Stimmbevölkerung des Kantons Bern über das revidierte Polizeigesetz. Dieses will Kostenbeteiligungen für Veranstalter_innen und Demonstrierende an Polizeieinsätzen. Auch sonst werden die Kompetenzen der Polizei im Ausspionieren massiv erweitert.
 
• Alles ausser Bella Vita

Pizza Bella Vita im stadtberner Obstberg zahlt ihren Auslieferer_innen einen Lohn, welcher nicht einmal vielleicht für ein schönes Leben reicht.
 
• Alle gegen Macron
 
Seit über zwei Monaten demonstrieren in Frankreich Menschen in gelben Westen. Die Gilets Jaunes sind politisch sehr breit aufgestellt, einzig vereint in ihrer Wut auf den zentralistischen Staat und vor allem den "Monarchen" Macron.
 
Das Problem mit der Einheitsfront

Angesichts des aufsteigenden Faschismus ringt die Linke um ein Rezept dagegen. Auch das Konzept der Einheitsfront taucht immer wieder auf. Doch dies war in der Vergangenheit alles andere als egalitär.
 
Landesstreik 1918 Teil 3: Die Niederlage der Arbeiter_innenklasse

Der letzte Teil behandelt die Ausrufung des unbefristeten Generalstreiks in der Schweiz... Und wie dieser in einem Debakel endete, wovon sich die Linke nie ganz erholt hat.

 

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di schwarz chatz #55 ist Online

Aus dem Inhalt:

• Der Landesstreik Teil 2: Die Konfrontation bahnt sich an

Am 9. November 1918 trat die Schweizer Arbeiter_innenschaft in  den landesweiten Generalstreik. Der zweite Teil behandelt die angespannte internationale Lage Anfangs November, die geplante  Konterrevolution der Regierung und den Beginn des Landesstreiks: Der  Proteststreik und der Zürcher Generalstreik.
 
• Unterstützung für das Espace Noir

Das Espace Noir in St. Imier ist seit langem ein wichtiges libertäres Zentrum im Berner Jura. 2011 fand dort das internationale Anarchistische Treffen statt. Nun braucht es deine Hilfe.
 
• Bauarbeiter_innen wehren sich gegen Schinderei
 
Der Schweizer Bauherr_innenverband SBV versucht wieder mal die Arbeitsbedingungen zu drücken. Die Zustände auf den Baustellen sind schon jetzt katastrophal, doch die Zentralgewerkschaften, welche den Gesamtarbeitsvertrag aushandeln, wollen sich mit dem Status Quo begnügen.
 
Chemnitz als Spiegel der Klassenkämpfe in Deutschland

Der Faschismus ist wieder präsent in Deutschland. Wie könnte eine linke Antwort aussehen? Ein Beitrag vom Lower Class Magazine
 
Hambi bleibt!

In der Nähe von Köln kämpfen Umwelt-Aktivist_innen gegen den Kohleabbau von RWE und für den Erhalt eines uralten Waldes. Die Räumung des besetzten Waldes war nicht nur idiotisch begründet, sondern führte auch zu Verletzten und einem Toten.

 

Und die Demo läuft doch!

Zuerst sah alles wie 2016 aus: abgeriegelter Bundesplatz, tolerierte Gegendemonstration. Doch dann verkam die Gegendemonstration gegen den „Marsch fürs Läbe“ in Bern zum Spielball zwischen Polizei und Gemeinderat.

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