Auf zum feministischen Streik am 14. Juni!
1991 trat eine halbe Million Menschen in den 1. Frauenstreik, um gegen die Untätigkeit von Staat und Gesellschaft zu protestieren. Seither schleicht die Schweiz weiter in Schneckentempo Richtung Gleichstellung. Daher rührt sich erneut Widerstand auf den Strassen: am 14. Juni kommt es erneut zum Streik. Doch seither treiben auch neue Fragen die Bewegung um: Wie werden Migrant*innen, Trans- und andersdefinierte Menschen einbezogen? Und in welchem Verhältnis will die lokal organisierte Bewegung zu den Zentralgewerkschaften und den Parteien stehen? Denn diese agieren bereits mit Blick auf die Wahlen im November...
Die FAU Bern ruft zur Teilnahme und Unterstützung des Streiks auf.
Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: Schon nur in Bern gibt es verschiedene Ortsgruppen und:
- das Frauen*streikkollektiv Bern (www.frauen-streiken.ch)
- die Unterstützunggruppe (Kontakt unter soli(ät)frauenstreiken.ch)
- eine anarchistische Beteiligung in der Lorraine (weitere infos auf www.anarchistisch.ch/anarchistische-beteiligung-am-frauenstreik/).
Diese Liste ist längst nicht abschliessend. Denn generell laufen bereits verschiedene Initiativen in Betrieben oder auch anderen Gruppen. Und wenn es noch nichts in deinem Umfeld gibt: Warum nicht etwas anreissen oder dich mit Frauen* und Anderen kurzschliessen?
Und falls du noch Wissen brauchst:
In der Schwarzen Chatz #57 findest du einen Artikel zum Streik 1991, in der letzten Ausgabe #58 handelt der Frontartikel vom diesjährigen Streik, dessen Schwierigkeiten und Notwendigkeit.