Demo gegen den Rotstift in der UPD

Rathausplatz Bern

Für eine Finanzierung der Angebote der UPD!

Am 16. März um 14:00 Uhr auf den Rathausplatz in Bern!

Der Rotstift wurde gezückt und in der UPD werden fleissig Stellen gestrichen. Der Verwaltungsrat der UPD baut im Sozialdienst Stellen ab, kürzt beim Angebot "Holzplatz" und streicht vollständig die Finanzierung für das "Recovery College" und das "Freizeitzentrum metro". Betroffen von diesem Sparkurs sind ausschliesslich Angebote, die auf die soziale Dimension psychischer Erkrankungen ausgelegt sind.
Gemeinsam für die Finanzierung der Angebote der UPD!

Die UPD ist eine privatrechtliche Aktiengesellschaft. Der Kanton Bern ist aller-dings Alleinaktionär der UPD. Der Verwaltungsrat hat die Sparmassnahmen beschlossen. Der Verwaltungsrat wird vom Regierungsrat des Kantons Bern gewählt. Pierre-Alain Schnegg ist der zuständige Regierungsrat und bekannt für seine Sparpolitik.

Wir akzeptieren diese Sparmassnahmen nicht und kämpfen für die Finanzierung durch den Kanton und somit für den Erhalt der Angebote und der Arbeitsplätze.

Deshalb rufen wir dazu auf, am 16. März zu einer bunten, friedlichen aber kämpferischen Demonstration auf. Das Branchensyndikat Soziales der Basisgewerkschaft FAU Schweiz unterstützt bedingungslos die Anliegen der Gekündigten, der Mitarbeiter*innen und der Nutzer*innen.

Diese Sparmassnahmen sind eine Zumutung für uns alle!

Sie fallen zu Lasten der Arbeiter*innen! Viele verlieren ihren Job und den verbleibenden Arbeiter*innen aller Berufsgruppen wird zusätzliche Arbeitsbelastung auferlegt.

Durch die Sparmassnahmen wird kein Rappen gespart! Durch eine mangelhafte soziale Begleitung und Beratung steigt die Wahrscheinlichkeit, schneller wieder psychische Krisen zu erleben.

Die Nutzer*innen verlieren wichtige Angebote! Damit wird ihre soziale Teilhabe stark eingeschränkt.

Jede*r von uns kann psychisch erkranken! Eine professionelle Beratung und Begleitung in der sozialen Dimension ist genauso wichtig, wie psychologische und somatische Therapien.

Es ist ein Angriff auf die Profession der Sozialen Arbeit! Der Kanton zeigt uns damit, welchen Stellenwert Soziale Arbeit aus seiner Sicht hat.

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