Vortrag: Welche Rechte haben Opfer von Menschenhandel zwecks Ausbeutung der Arbeitskraft?

Wann & wo: Donnerstag, 15. Dezember 2022, 19.00 - 21.00 Uhr im Casa d' Italia (Bühlstrasse 57, Bern).

In der Schweiz arbeiten viele Menschen unter prekären Bedingungen, insbesondere in den Branchen Gastro, Bau und Landwirtschaft sowie in Privathaushalten (als Nanny, Reinigungskraft oder sog. 24/7 - Pflege).

Werden bei Arbeitskontrollen Verstösse gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen aufgedeckt, müssen Personen, die keine gültige Aufenthaltsbewilligung haben, die Schweiz umgehend verlassen.

Dies passiert, obwohl einige dieser Menschen eigentlich Opfer von Menschenhandel zwecks Ausbeutung der Arbeitskraft wurden und sie deswegen nicht aufgrund von "illegalem" Aufenthalt bestraft werden dürfen. Zudem haben sie Anspruch auf Leistungen der Opferhilfe, wie z.B. Finanzierung eines Rechtsbeistandes sowie Zugang zu einer Schutzunterkunft und medizinischer Versorgung. Ausserdem haben sie das Recht auf eine Aufenthaltsbewilligung, falls ein Strafverfahren gegen die Ausbeuter:innen eröffnet wird oder sie besonderen persönlichen Schutz brauchen.

Um uns Wissen zu diesem Thema anzueignen, haben wir von der FAU Mitte eine Expertin von der Plateforme Traite - Plattform gegen Menschenhandel eingeladen, welche mit uns u.a. folgende Fragen anschaut:

  • Was ist Menschenhandel zwecks Ausbeutung der Arbeitskraft?
  • Woran erkennt man ihn?
  • Was hat eine Person für Rechte, wenn sie als Opfer identifiziert wurde?
  • Was gibt es für Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Rechte?

 

 


Wann & wo: Donnerstag, 15. Dezember 2022, 19.00 - 21.00 Uhr im Casa d' Italia (Bühlstrasse 57, Bern).

 

Eintritt frei (Kollekte).

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Wenn du eine Übersetzung (EN/FR) brauchst, melde dich bis am 10. Dezember 2022 bei uns.

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