Demo 10. Juli: Für die Rechte der Reiniger*innen und gegen Union Busting
Die Enzler-Arbeiter*innen kämpfen, um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern und für die Einhaltung ihrer Rechte. Sie verlangen dass die Arbeitssicherheit und die Arbeitsplanung eingehalten werden und dass ihre Stunden korrekt abgerechnet werden.
Sie kämpfen auch darum, dass alle Enzler-Arbeiter*innen im Monatslohn angestellt werden und dass die 42-Stunden-Woche garantiert ist und es bei Enzler keine Arbeit auf Abruf mehr gibt.
Wir haben bereits das Arbeitsinspektorat eingeschaltet, um auf die grössten Missstände aufmerksam zu machen. Darunter gehören Arbeitsunfälle von verschieden schweren Ausmassen. Wir haben auch an die Direktion des amerikanischen Pharma-Multis Biogen, dem Auftraggeber von Enzler, geschrieben, um mit ihnen über die Probleme in ihrer Fabrik in Luterbach zu sprechen. Sie haben uns nur knapp geantwortet und die Verantwortung auf Enzler geschoben, im Hintergrund haben sie aber Druck aufgebaut, dass ein Gewerkschaftsdelegierter freigestellt wird. Dies geschah nach einem Pressebericht über einen homophoben Vorfall bei Enzler für den unser Delegierter interviewt wurde.
Die Reaktion der Enzler-Chefs ist massiver Druck auf die Arbeiter*innen, um herauszufinden, wer Gewerkschaftsmitglied ist und den Versuch von Enzler die Gewerkschaft Unia in den Konflikt hineinzuziehen, um den Protest der Arbeiter*innen zu schwächen. Wir hoffen darauf, dass die Unia dieses schmutzige Spiel nicht mitspielt.
Wir rufen alle dazu auf, sich mit dem Kampf der Reiniger*innen zu solidarisieren und am Samstag, 10. Juli um 15:00 an die Demonstration nach Solothurn (Dornacherplatz) zu kommen.
Nie wieder Arbeitsunfälle und Union-Busting!
Für bessere Arbeitsbedingungen!
Komm du auch mit am nächsten Samstag an die Demo und unterstütze uns, indem du die Nachricht und Facebook Event weiterleitest!