Alle an die Lohndemo am 16. September

Treffpunkt: 13:15 Uhr beim Kleeplatz, Bern.

Warum?

Für ein bezahlbares Leben!
Und nicht für die Steigerung der Kaufkraft zur Sicherung der Profite von Wenigen!

 

Kämpfen wir dafür, dass wir uns das Leben leisten können. Steigende Krankenkassenprämien, Strompreise und Mieten belasten uns stark, da die Löhne, Renten, Sozialhilfe und Sozialversicherungsleistungen gleich tief bleiben.

 

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Wir kritisieren die sozialdemokratische Argumentation. Die Sozialdemokrat*innen fordern prozentuale Lohn- und Rentenerhöhungen, damit die Menschen wieder mehr Geld ausgeben können und somit die Kaufkraft gestärkt wird. Bei einer prozentualen Erhöhung profitieren, die mit den höchsten Löhnen am meisten, obwohl sie am wenigsten von den gesteigenen Lebenserhaltungskosten betroffen sind. Prozentuale Lohnerhöhungen motivieren die Menschen mit schon hohen Einkommen noch mehr zum Konsum und soll damit die Profite von Chef*innen, Firmenbesitzer*innen und Investor*innen sichern.

 

Wir finden dies Unfair! So würde eine Person mit 4'500.- Gehalt bei der von den Sozialdemokrat*innen geforderten Lohnerhöhung um 5% 225.- mehr im Portemonnaie haben. Aber eine Person, mit einem Gehalt von 15'000.- im Monat würde so von einer Gehaltserhöhung von 775.- Franken profitieren. Dies ist ein Missverhältnis.

 

Für viele Menschen in der Schweiz geht es nicht um das Bedürfnis, wieder mehr zu Coiffeusen zu gehen oder in Restaurants essen zu gehen. Es geht darum, dass sie sich heute die einfachsten Sachen wie die Miete, die Krankenkasse und das Essen kaum mehr leisten können.

Es geht uns darum, dass diejenigen, die am Meisten den Klimawandel und unsere Lebensgrundlage durch ihren Lebensstil beeinflussen, auch diejenigen sein sollten, die an die Kasse gebeten werden.

333.25 CHF mehr!

Auch wir fordern die Erhöhung der Löhne – dies durch einen fixen Betrag von 333.25 Franken pro Monat, welches einer 5% Erhöhung des Lohnes, gemessen am Medianlohn, entspricht. Dies, damit die unteren Lohnsegmente besonders profitieren. Wir fordern eine Erhöhung der Renten, Sozialversicherungsleistungen und der Sozialhilfe, sodass die Menschen entlastet werden, die es auch am meisten benötigen.

 

Unternehmerische Risiken dürfen nicht auf die arbeitenden Menschen abgewälzt werden. Lebenswichtige Leistungen wie das Wohnen, Essen, Mobilität und die Gesundheit dürfen nicht der Profitlogik unterworfen sein. So fordern wir Mietzinsdeckel und Eingriffe in den Markt, besonders wenn lebenswichtige Güter und Dienstleistungen betroffen sind.

 

Dafür gehen wir am 16. September auf die Strasse!

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